Auf nach Irland – Auszubildende Hanna im Auslandspraktikum

Unsere Auszubildende Hanna hat die Möglichkeit ergriffen, durch eine Initiative ihrer Berufsschule einen vierwöchigen Aufenthalt in Irland zu absolvieren. Ziel war nicht nur das Hineinschnuppern in einen fremden Betrieb, sondern auch ihre Englischkenntnisse zu verbessern. Zudem gab es einige Gelegenheit das Umland von Dublin zu erkunden und die irische Kultur näher kennenzulernen. Was Hanna in Irland alles erlebt hat, lesen Sie in diesem Bericht.


Angekommen in Dublin hatten Hanna und ihre Mitschülerin Laura ein großes Los mit ihrer Gastfamilie gezogen. Die Iren waren nicht nur sehr freundlich und hilfsbereit, sondern stellten den jungen Frauen einen eigenen Wohnbereich zur Verfügung. So fühlten sie sich direkt wohl in ihrem zu Hause auf Zeit. Als dritte im Bunde, gesellte sich eine ungarische Austauschschülerin dazu und der Anfang der folgenden vier Wochen gestaltete sich mit einem herzlichen Willkommen durch die irische Gastfreundschaft als rundum gelungen. Zudem erhielten die Auslandspraktikantinnen alle Informationen zu ihren Arbeitszeiten in der Gastfirma Musgrave sowie die dortigen Ansprechpartner.

Firma Musgrave
Die Firma Musgrave unter dem Regenbogen
Arbeiten in Irland

Der erste Arbeitstag fing prompt mit einer neuen Erfahrung an. Um zum Unternehmen zu gelangen, nahm Hanna den Bus. Doch dieser stoppt in der Gegend nur, wenn man dem Fahrer durch ein deutliches Handsignal mitteilt, dass man mitfahren will. Das war Hanna aus Deutschland nicht gewohnt, hatte aber Glück, dass auch andere Fahrgäste die Buslinie nutzen wollten. „Da hätte ich fast den Bus verpasst!“, lacht Hanna bei der Erinnerung an die erste Fahrt zur dortigen Arbeitsstelle. Bei Musgrave angekommen, lernte Hanna ihren dortigen Ansprechpartner Craig kennen, welcher sie auch der übrigen Belegschaft vorstellte und ihren Aufgabenbereich für die kommenden Wochen erklärte. Das Unternehmen ist ein großer Lebensmittellieferant, welcher keine eigene Fillialen besitzt, sondern sich ausschließlich auf das Liefergeschäft konzentriert.

Hanna war in ihrer Zeit bei Musgrave hauptsächlich für den Standort Fonthill und den dortigen Abwicklungen zuständig. Im Gegensatz zu Hannas Arbeit bei Häffner, empfand sie die dortigen Abläufe als sehr umständlich, da viele Aufgaben noch manuell und ohne geeignete Verwaltungs-Tools umgesetzt werden mussten. „Ich musste mit Ordnern und Excel-Tabellen arbeiten, das empfand ich als eher schwierig, um den Überblick zu behalten“, so Hanna, „aber nach der ersten Arbeitswoche habe ich mich auch in diese Vorgehensweise einarbeiten können und fand mich nach und nach gut zurecht. Die Kolleginnen und Kollegen dort waren sehr nett und ich bin froh, dass ich diese Arbeitsumgebung kennenlernen durfte.“

Cliffs of Moher
Bezaubernder Blick: Die Cliffs of Moher
Beeindruckende Natur

An den Wochenenden hatten Hanna und Laura immer ein volles Programm mit Ausflügen, Shopping-Stops und Besichtigungen von Dublin und dessen Umland. So ging es beispielsweise zu den Cliffs of Moher. „Ein wunderschöner Ort, an dem man sich als Mensch ganz schnell klein vorkommt“, schwärmt unsere Auszubildende von der beeindruckenden Landschaft. „Für irische Verhältnisse hatten wir wirklich Glück mit dem Wetter und trotz Wind, konnten wir die Natur genießen und einige Fotos als Erinnerung machen“. Natürlich durfte auch ein Besuch eines klassischen Irish Pubs nicht fehlen.

Kerry-Tour
Impression von der Kerry-Tour

Der Ausflug in den Süden Irlands, zum Nationalpark und der nahegelegenen, gleichnamigen Stadt Killarney war ein Abenteuer für sich. „Der Ausflug war absolut lohnenswert und wir durften beeindruckende Natur erleben, aber die Rückfahrt war dafür umso beschwerlicher. Wir kamen uns vor wie in einer Sauna“, erzählt Hanna. Die Klimaanlage im Bus gab ihren Geist auf, sodass die Schülerinnen und Schüler eine schweißtreibende Rückfahrt vor sich hatten. Dennoch tat das der Motivation keinen Abbruch, sodass die Schülerinnen und Schüler auf eigene Faust einen weiteren Ausflug nach Galway organisierten. „Galway ist ein kleines, aber auch wirklich schönes Städtchen. Wir begaben uns auf Sightseeing-Tour und konnten die Kathedrale, das Spanische Viertel, den Fischerstaudamm und den historischen Stadtkern besichtigen“, erzählt Hanna, „im Gegenzug zu der Beschaulichkeit in Galway, ist Dublin eine Stadt, die niemals schläft. Im typischen Großstadt-Flair sind mir vor allem das Stadtzentrum, der St. Stephans Green Garden und den Phoenix Park im Gedächtnis geblieben.“

Liffey River
Traumhaft: Der Liffey River

Es gab neben der Arbeit und den täglichen Abläufen bei Musgrave, also auch einiges in Irland zu sehen und zu erleben. Zusammenfassend kann Hanna das Auslandspraktikum allen Interessierten nur empfehlen: „Für mich hat es sich zu einhundert Prozent gelohnt diese Erfahrung zu machen. Ich habe Eindrücke aus anderen Arbeitsweisen mitgenommen, tolle Menschen kennengelernt und obendrein mein Englisch verbessert. Zudem habe ich beeindruckende Städte und die wunderschöne Natur Irlands sehen dürfen. Ich bin Häffner, meiner Berufsschule und der Partnerfirma Musgrave sehr dankbar, dass mir das Praktikum ermöglicht wurde und würde eine solche Gelegenheit jederzeit wieder nutzen.“

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