Gruppenmitglied REC53 setzt erfolgreiche Kooperation mit REMONDIS SAVA um

Iod ist ein vulnerables Element, das in verschiedenen Industriezweigen verwendet wird, insbesondere in der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie in der Medizin. Die traditionelle Iod-Gewinnung ist jedoch oft mit Umweltauswirkungen verbunden und erfordert den Abbau von natürlich vorkommenden Ressourcen. Daher ist eine nachhaltige Form der Rückgewinnung entscheidend, um die Umwelt zu entlasten. Das innovative Verfahren, welches erlaubt Iod aus Rauchgasen zu extrahieren, wurde von REC53, ein Gemeinschaftsunternehmen von Häffner und der Bittner Umwelttechnik GmbH, entwickelt und nach einem Jahr Testphase in einer Versuchsanlage kürzlich in Betrieb genommen.

Bisher wurde das Iod in feinem Filterstaub gebunden in einer Untertage-Deponie eingelagert. Die neue Anlage erlaubt es nun, das Iod aufzukonzentrieren und wieder in den Produktionskreislauf der chemischen Industrie zurückzuführen. Da der wertvolle Rohstoff keine Quellen in Europa besitzt und somit stets teuer aus dem Ausland importiert werden muss, kann man mit diesem Rückgewinnungsverfahren zumindest einen Teil des Iods wieder in die Kreislaufwirtschaft einbringen.

Das von REMONDIS SAVA erzeugte Iod-Konzentrat wird von REC53 am Standort Marbach am Neckar aufbereitet und zu diversen Iod-Produkten weiterverarbeitet. Die fertigen Produkte werden im Anschluss vor allem in der chemischen Industrie eingesetzt.

Die Kooperation von REC53 mit Remondis SAVA hat nicht nur ein hochinnovatives Verfahren zutage gebracht, sondern zeigt deutlich, dass Forschung und Entwicklung stets wichtig ist, um die Kreislaufwirtschaft weiterzuentwickeln und  gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.